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Das Engel 07 Regensommer-Interview
Für eine Hochzeitsplanerin in der sommerlichen Hochsaison gibt es nicht so viel Zeit für andere schöne Dinge neben der Hochzeitsplanung. Vor allem die Wochenenden sind gut gefüllt. ABER … unter der Woche – gerade jetzt im Berliner Regensommer – lässt sich auch mal ein ruhiger Moment finden. Einen solchen haben ich genutzt, um ein paar Fragen zu beantworten, die mir immer mal wieder gestellt werden. Diese betreffen nicht nur das Hochzeitsbusiness sondern es sind auch einige Antworten auf sehr persönliche (manchmal nicht ganz ernst gemeinte) Fragen dabei.
Holen Sie sich einen Kaffee und lassen Sie sich überraschen von oder unterhalten durch ein paar Infos über Engel 07 alias Antje, die ich so noch nicht preisgegeben habe.
Hardfacts
Alter: Generation Boomer
Wohnort: Berlin
Beruf: Hochzeitsplanerin (ist aber eher Berufung als nur ein Beruf), davor: Laborantin, Schauwerbegestalterin, Marketing-Kauffrau
Schuhgröße: 40
Lieblingskleidungsstück(e): Utility-Jacke, Chucks
Lieblingsfarbe(n): Schwarz, Oliv
Fragen & Antworten
Beschreibe deinen Job in einem Satz.
Wunscherfüllerin mit einem realistisch-organisatorischen Blick fürs Machbare
Wann macht dich deine Arbeit glücklich?
Wenn ich ein Paar mit meinen Ideen begeistern kann oder ich merke, dass mein Vorschlag den Nagel auf den Kopf getroffen hat.
Was war dein allererster Job? Was wolltest du mal werden?
Laborantin … aus der Not geboren. Eigentlich wollte ich unbedingt Restauratorin werden.
Welche Eigenschaft schätzt du an einem Menschen?
Begeisterungsfähigkeit
Dein liebster Part bei der Hochzeitsplanung … gibt es einen?
Ja, es ist die Recherche der Hochzeitslocation. Ich liebe besondere Orte, alte Schlösser und Gutshäuser und habe ein Faible für Häuser, die mit einem Verständnis für Historie und Charme saniert worden sind und die mit Herzblut geführt werden.

Ich habe ein Gespür für den richtigen Ort. Zumeist muss ich einem Hochzeitspaar auch gar nicht viele Feierorte vorstellen. Manchmal ist die erste Empfehlung bereits ein Treffer.
Tanzt du gern? Falls ja … zu welcher Musik am liebsten?
Sehr gern! Zu elektronischer Musik. Ich werde immer noch ein wenig wehmütig wenn ich daran denke, dass in den 90igern wenige meiner Freunde Techno genauso mochten wie ich. Ich wäre sonst jedes Wochenende im Tresor oder im E-Werk gewesen.
Welchen Beruf würdest du gerne mal für einen Tag ausüben?
Floristin
Gibt es eine Liebe, der du nachtrauerst?
Ja, meiner großen High Heels Liebe! Ich habe die mit Leidenschaft getragen. Ob zur Arbeit oder in der Freizeit. Ich habe als Angestellte immer in Mitte gearbeitet und selbst dort waren die Bürgersteige kein leicht zu begehendes Pflaster. Heute trage ich sie nur noch selten. Einerseits ist das dem Friedrichshagener Pflaster-Mischmasch geschuldet (mache Wege gleichen einem Hindernisparcours), andererseits habe ich inzwischen doch ein wenig Angst, unelegant zu stürzen und mich dabei ernsthaft zu verletzen.
Berlin ist …
Berlin WAR (lange Zeit) eine große Liebe.
Wir haben inzwischen mehr als einmal mit den Gedanken gespielt, wegzuziehen. Mit unserem jetzigen Wohnort – Friedrichshagen – haben wir jedoch einen guten Kompromiss gefunden. Wir sind gerade so weit weg vom ganzen Innenstadt-Irrsinn, so dass es gut gelingt, den auszublenden aber eben auch in 30 Minuten mitten im Geschehen, wenn wir mal Lust drauf haben.

ABER … je größer das Berlin-Bashing ist, um so mehr schalte ich in den Berlin-Verteidigungsmodus. So freue ich mich z. B. auf Instagram über jeden Account, der es schafft, Berlin von seiner besonders schönen Seite zu zeigen. Davon gibt es tatsächlich einige.
Worauf achtest du, wenn du einem Paar zum ersten Mal gegenübersitzt?
Auf die Interaktion zwischen den beiden. Gibt es einen Wortführer (meist ist es eine Wortführerin) dann versuche ich, auch den leisen Part mit ins Gespräch zu holen. Das ist nicht immer ganz einfach.
Was würdest du gerne besser können?
Fremdsprachen. Ich bin leider kein Sprachgenie.
Wofür gibst du zu viel Geld aus?
Früher definitiv für Klamotten, besonders für Schuhe. Heute? Da fällt mir nichts ein. Vielleicht für ungenutzte Abos. Z. B. das fürs Fitnessstudio, in das ich doch nur sehr sporadisch gehe. Was aber auch daran liegt, weil es sich in Prenzlauer Berg befindet und ich erst mal 20 km Anreise hinter mich bringen muss.
Hast du eine Lieblingsband?
Ich liebe sie seit Jahrzehnten: die Red Hot Chili Peppers!
Was machst du an einem freien Tag?
Wandern gehen … oder zu UNION. 😉


Bist du besser darin Dinge anzufangen oder zu beenden?
Ganz klar: beenden. Mit dem Anfangen tue ich mich oft ein wenig schwer bzw. schiebe mache Sachen gern vor mir her.
Gibt es eine geheime Schwäche?
Hab ich! Ich reize oft alles bis zum Letzten aus. Gebe mein Bargeld bis zum letzten Cent aus oder fahre den Tank bis zum letzten Tropfen leer. Mich nervt das selbst aber ich komme einfach nicht dagegen an. Ich treibe das manchmal auch etwas arg auf die Spitze. Bin z. B. mal in der Rush hour auf der inneren Spur der Skalitzer Straße kurz vor dem Kottbuser Tor liegen geblieben. Meeeega peinlich! Gott sei Dank wusste keiner der Auto-Schiebe-Helfer, dass es am leeren Tank lag.
Wenn du umziehen müsstest, wo würdest du gerne leben?
In einem Townhouse in New York. Aber dafür fehlt definitiv das nötige Kleingeld. Alternativ gern auf einem Dorf. Vielleicht in der Uckermark. Das ist aber eher so eine romantische Vorstellung. Male ich mir dann meinen Alltag dort aus oder bestimmte Situationen, dann bin ich doch ganz froh, am beschaulichen, gut mit Infrastruktur versorgtem Berliner Stadtrand zu leben.
Ohne was verlässt du nie das Haus?
Lippenstift und Mascara
Ein Film, den du immer wieder sehen kannst?
Pulp Fiction
Kleine Sünden, denen du nicht widerstehen kannst … gibt es welche?
Ja! Kuchen und Popcorn! Ich liebe das von Knalle Popcorn. Meine Lieblingssorten: Trüffel Fleur de Sel und Earl Grey Limette.
Welche fünf Lebensmittel dürfen in deinem Haushalt nie fehlen?
Parmesan, Zwiebeln, Milch, Earl Grey, Zitronen
Gibt es einen Lieblingsort? Wenn ja … weshalb ist es einer?
Bei meinen Eltern auf dem Grundstück die Wiese hinter der Scheune. An einem Sommerabend ist das dort eine ganz besondere Stimmung.
Den Ort verbinde ich mit vielen Kindheits- und Jugenderinnerungen. Dort stand in einer Ecke z. B. ein toller Himbeerstrauch neben einem Holunder und wir hatten dort zwei lange Erdbeer- und Spargelreihen, die ich abernten durfte. Ich hab wirklich gern Spargel gestochen. Und … an mehreren Sommer-Wochenenden haben wir dort mit der gesamten Familie und Nachbarn von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang Möhren geerntet. Das war auch als Jugendliche ein wirklich harter Job. ABER … es gab gutes Taschengeld. Es war wirklich schön, so gemeinsam auf dem Feld zu stehen, gemeinsam zu essen und abends vollkommen fertig beim Bier noch ein bisschen auf dem Hof zu sitzen.
Sie wollen mehr erfahren?
Sie wollen gern mehr erfahren? Über Ihre zukünftige Hochzeitsplanerin und unsere gemeinsame Arbeit an Ihrem großen Hochzeits-/Herzensprojekt? Vereinbaren Sie einen Kennlerntermin und lassen Sie uns doch mal bei einer Tasse Kaffee oder Tee ganz unverbindlich über Ihre (geheimen) Wünsche für Ihre Hochzeit plaudern.
Ich freue mich auf Sie!
Interview in der taz
„Wie machen Sie das mit dem Nein-Sagen wenn es ums Ja-Sagen geht?“
Mitten in der Hochzeits-Hochsaison erreichte uns eine Interview-Anfrage von Lina Verschwele, die für die taz schreibt. Im Kurz-Interview haben wir aus unserem Arbeitsalltag als Hochzeitsplaner berichtet. Wir haben erzählt, weshalb eine Zehn-Minuten-Taktung nicht funktioniert, was eine gelungene Hochzeitsfeier ausmacht und worauf das Hochzeitspaar auch gern verzichten kann.
Das Interview mit Lina Verschwele gibt´es hier zu lesen:
Engel 07 in der rbb Abendschau
Einen kleinen Einblick in die Arbeit der Hochzeitsplaner von Engel 07 sehen Sie im Beitrag, den der rbb im Rahmen einer Mini-Serie zum Thema „Heiraten in Berlin“ in der Berliner Abendschau ausgestrahlt hat. Im Beitrag zu sehen sind auch Jessica und Peter, ein Paar, das wir bei der Hochzeitsplanung und auch am Tag der Hochzeit selbst, begleiten durften. Fotos der Hochzeit der beiden sehen Sie auf „Referenzen Hochzeitsplanung“,
Hochzeits-Blog Fräulein K. sagt Ja
Die Suche nach der perfekte Hochzeitslocation hat eigentlich immer Hochsaison und beschäftigt – am Beginn der Planungszeit – JEDES Brautpaar. Gerade im Herbst treibt diese Frage die Brautpaare durchs Netz – oder die reale Welt – auf der Suche nach DEM passenden Ort zum Hochzeit feiern.
Auf dem Hochzeits-Blog „Fräulein K sagt ja“ hat Antje Krüger einige Fragen zum Thema „Wie finden wir unsere Hochzeitslocation?“ beantwortet.
Heiraten zu teuer? Von wegen!
In einem Interview auf Familista erzählt Antje Krüger, worauf es bei der Hochzeitsplanung ankommt. Was verursacht die meisten Kosten und was sind die Punkte, die Sparpotenzial in sich tragen. Sie nennt unverzichtbare Basics und Dinge, die zwar nice to have sind aber ohne die eine Hochzeit nicht weniger schön ist und … dass es sich durchaus lohnt, einen Hochzeitsplaner zu buchen.
Zum Interview geht´s hier entlang: Heiraten zu teuer? Von wegen!
Interview für „Berliner Köpfe“
Constanze Frey hat für das Magazin „Berliner Köpfe“ des Tagesspiegel einen Artikel zum Thema „Hochzeitslocations in Brandenburg“ geschrieben. Interviewt hat sie dafür auch die Berliner Hochzeitsplanerin Antje Krüger.